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Stopfbuchspackungen Stopfbuchspackungen, bewährte und nahezu universelle Verwendbarkeit

Anwendungsbereich

Stopfbuchsen werden bei der Abdichtung von Durchführungen von Wellen und Stangen eingesetzt, sowie zur statischen Abdichtung / Isolierung. Hierzu zählen drehende Wellen von z.B. Pumpen und Rührwerken oder zur Abdichtung von axial bewegenden Stangen (Plungern, Spindeln) wie z. B. in Kolbenpumpen oder Ventilen.

Aber auch zur statischen Abdichtung von Rahmen, Deckeln, Verschlüssen und Hitze-Isolierungen an Rahmen und Ofentüren sind Stopfbuchspackungen bestens geeignet. In Abhängigkeit vom Einsatzgebiet kommen unterschiedliche Faserwerkstoffe zum Einsatz.

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Wissenswertes

Zu den am häufigsten anzutreffenden, natürlichen Fasern gehören Baumwolle und die aus den Pflanzenteilen gewonnenen Fasern z. B. Ramie. Besonders die gut wasserbeständige Ramie Faser hat in der Packungsgarnproduktion eine feste Anwendung gefunden.

Die breiteste Anwendung an synthetischen Garnen haben die Aramid- und PTFE-Fasern gefunden. Aramidfasern sind für ihre hohe Zugfestigkeit, geringe Wärmedehnung und gute thermische Beständigkeit charakterisiert. Die chemische Beständigkeit ist ebenfalls als gut zu bezeichnen.

Die hohe Zug- und Druckfestigkeit macht sie vor allem Dingen für Packungen zum Dichten gegen abrasive Medien ideal. Faser aus PTFE, Abkürzung für Polytetrafluorethylen, sind nahezu universell chemisch Beständig und finden deshalb ein breites Anwendungsspektrum in der Industrie.

Stopfbuchspackungen aus PTFE zeigen eine gute Temperaturbeständigkeit bis zu 280 °C und einen sehr niedrigen Reibungskoeffizienten. Nachteilig wirken sich die schlechte Wärmeleitfähigkeit der Faser und ihre geringe Elastizität aus. Die Zug- und Druckfestigkeit des Materials ist niedrig und es neigt zur Extrusion. Daher muss bei der Packungsanwendung auf die Spaltemaße geachtet werden.

Der Charakter dieser Gruppe zeichnet sich besonders durch die Hochtemperaturbeständigkeit der Fasern aus. Die weiteste Verbreitung bei den Stopfbuchspackungen haben hier die Kohle- und Grafitfasern. Thermische Einsatzgrenzen für voll karbonisierte Kohlefaser liegt bei ca. 450°C, Grafitfaser bis zu 500°C und bei Dampfanwendung sind bis zu 550°C zulässig. Sie zeichnen sich weiter durch eine sehr gute chemische Beständigkeit aus, einer guten Wärmeleitfähigkeit und guter Elastizität.

Die Druck- und Scherbelastbarkeit ist relativ niedrig, die Zugbelastbarkeit jedoch hoch. Für den statischen Hochtemperaturbereich bis 1.100°C werden Packungen aus keramischen Fasern und Siliciumdioxidfasern eingesetzt (z. B. Abdichtung von Ofentüren). Die Beständigkeit dieser Fasern gegen Säuren ist gut, gegen Laugen aber nur mäßig. Die Fasern sind spröde und weisen nur eine geringe Druckbelastbarkeit auf.

Packungen werden in handelsüblichen Gebinden als Meterware in 3 bis 500 mm Stärke angeboten. Wir liefern Stopfbuchspackungen ausschließlich aus deutscher Herstellung.